
Eigentlich war alles anders geplant. Unsere diesjährige Private Camp Tour durch Bosnien sollte eine entspannte, individuell abgestimmte Reise für eine kleine Gruppe werden – mit Fokus auf die landschaftliche Vielfalt und Offroad-Fahrfreude in abgeschiedener Natur. Doch das Wetter machte uns einen ordentlichen Strich durch die Rechnung.
Planänderung am ersten Tag? Improvisation pur!
Kaum gestartet, begrüßte uns Bosnien mit sintflutartigen Regenfällen. Die ursprünglich geplante Strecke, die durch lehmige Passagen und schmale Waldwege führte, war bei diesen Bedingungen
schlicht nicht mehr fahrbar. Stattdessen hieß es: umplanen, improvisieren, flexibel bleiben.
Wir konzentrierten uns auf Schotter- und Geröllpisten, die auch bei nassem Wetter gut befahrbar waren – und das mit Erfolg. Die veränderte Route brachte uns auf neue Pfade, die mindestens genauso
viel Fahrspaß und Landschaftsgenuss boten wie unsere erste Planung. Gleichzeitig erlebten wir hautnah, was solche Touren wirklich ausmacht: Anpassungsfähigkeit, Teamspirit und Abenteuerlust.

Zwangspause? Wohlfühlzeit!
Zwei Tage verbrachten wir wetterbedingt in unseren wunderschönen Partnerhotels – normalerweise als Unterkunft für unsere Pansion-Touren gedacht. Doch die Pause war kein Ausfall, sondern willkommene Erholung: gutes Essen, Gespräche, Pläne schmieden für den weiteren Verlauf. Auch das gehört dazu.

Süden ruft – Herzegowina erleben
Schnell war klar: Frühzeitig Richtung Süden aufzubrechen, war die beste Entscheidung. Herzegowina zeigte sich wettertechnisch von seiner besseren Seite. Zwei Tage verbrachten wir an ausgesuchten Hotspots, die sowohl landschaftlich als auch kulturell absolut lohnenswert waren. Von dort aus tasteten wir uns langsam wieder Richtung Norden vor – dem ursprünglich angedachten Routenverlauf folgend.

Zurück auf Kurs – mit Sonne im Rücken
Und siehe da: Die letzten drei Tage meinte es das Wetter gut mit uns. Traumhafte Etappen führten uns durch ikonische Regionen wie Lukomir, die Hochebene Bjelašnica und das wilde Zelengora-Gebirge
– Klassiker, die bei keinem Bosnien-Abenteuer fehlen dürfen.
Und endlich auch das: Wildcampen unter freiem Himmel, direkt an Seen und Flüssen, wie sie in Bosnien zahlreich zu finden sind. Lagerfeuer, klare Nächte, Freiheit pur.
Klein, aber fein – unsere Mini-Gruppe
Mit nur drei Personen und zwei Kundenfahrzeugen war diese Tour klein, aber besonders intensiv. Die Atmosphäre war familiär, die Entscheidungen schnell getroffen, die Erlebnisse umso persönlicher. Genau das hat die Reise so besonders gemacht – und genau das wollen wir in Zukunft öfter anbieten.

Fazit: Weniger ist mehr – und Improvisation ist der wahre Luxus
Was als klassische Private Camp Tour geplant war, wurde zu einer „Mixtour“ voller Überraschungen, Flexibilität und echter Naturerlebnisse. Die Begeisterung unserer Teilnehmer spricht für sich –
und wir sagen ganz klar: Diese Art von Reisen schreit nach Wiederholung!
Wenn ihr für 2026 eine individuelle Tour durch Bosnien oder den Balkan plant, meldet euch gerne frühzeitig bei uns. Vielleicht stellen wir auch für euch eine einzigartige Route zusammen – mit
allem, was das Abenteuerherz höherschlagen lässt.

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